Risikohinweise

Jeder Anleger sollte über ein Grundverständnis der Risiken, die Bestandteil jeder Kapitalanlage sind, verfügen. Durch unsere nachfolgenden Ausführungen möchten wir den Anleger unterstützen dieses Verständnis zu erlangen.

Alle nachfolgenden Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und geprüft und sind lediglich zu Informationszwecken bestimmt. Es kann keine Gewähr für deren Vollständigkeit und Richtigkeit gegeben werden.

Bitte informieren Sie sich zur Vollständigkeit der mit einer Anlage verbundenen Risiken auch durch unsere Kundeninformationen.

 

  • MorgenFund bietet die Finanzportfolioverwaltung
  • Anlageberatung
  • Anlagevermittlung
  • Execution only

in Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) an

Dienstleistungen

 

Finanzportfolioverwaltung

Im Rahmen der Finanzportfolioverwaltung (auch Vermögensverwaltung genannt) erhält der Vermögensverwalter vom Kunden die Befugnis, Anlageentscheidungen im eigenen Ermessen vorzunehmen, wenn sie ihm für die Verwaltung des Kundenvermögens zweckmäßig erscheinen. Er kann die jeweiligen Anlageentscheidungen also ausführen, ohne den Kunden vorher über die jeweiligen Transaktionen zu informieren oder Weisungen von ihm einzuholen. Auch die Vermögensverwaltung ist mit einer Reihe von Risiken für die Vermögenssituation des Kunden verbunden. Obwohl der Vermögensverwalter dazu verpflichtet ist, stets im besten Interesse des Kunden zu handeln, kann es zu Fehlentscheidungen kommen. Der Vermögensverwalter kann keine Garantie für den Erfolg oder für die Vermeidung von Verlusten abgeben. Auch ohne Vorsatz oder Fahrlässigkeit können die vereinbarten Anlagerichtlinien durch das Marktverhalten verletzt werden.

Die Vermögensverwaltung ist typischerweise eine auf den langfristigen Vermögensaufbau oder -erhalt ausgerichtete Dienstleistung. Der Kunde sollte daher einen langfristigen Anlagehorizont haben, da dies die Wahrscheinlichkeit erhöht, das sich das Portfolio im Falle von negativen Wertentwicklungen wieder erholen kann. Es ist ratsam für die Vermögensverwaltung nur Vermögenswerte zu verwenden, welche nicht für die Deckung der kurz- und mittelfristigen Lebensführung benötigt werden.

 

Wertentwicklung

Die Daten zu der in der Vergangenheit erzielten Wertentwicklung beruhen auf der BVI-Methode, d.h. es wird davon ausgegangen, dass die unverteilten Erträge wieder in den Nettoinventarwert reinvestiert werden, ohne steuerliche Überlegungen zu berücksichtigen. In den Daten zu der in der Vergangenheit erzielten Wertentwicklung ist der Aufgabeaufschlag nicht berücksichtigt. Gebühren, Transaktionskosten, Provisionen und Steuern sind nicht in der Darstellung enthalten und hätten nachteilige Auswirkungen auf die Renditen. Die Daten zur bisherigen Wertentwicklung sind kein Anhaltspunkt für die zukünftige Wertentwicklung.

 

Nachhaltigkeitsrisiken in der Finanzportfolioverwaltung

Nachhaltigkeitsrisiken können zu einer wesentlichen Verschlechterung des Finanzprofils, der Liquidität, der Rentabilität oder der Reputation eines Investments führen. Sofern die Nachhaltigkeitsrisiken nicht bereits erwartet und in den Bewertungen der Investments berücksichtigt waren, können sich diese erheblich negativ auf den erwarteten/geschätzten Marktpreis und/oder die Liquidität des Investments und somit auf die Rendite eines Investments oder eines Portfolios auswirken.

 

Marktpreisrisiko

Nachhaltigkeitsrisiken können Auswirkungen auf den Marktpreis haben. So können sich Marktkurse verändern, wenn Unternehmen nicht nachhaltig handeln und keine Investitionen in nachhaltige Veränderungen vornehmen. Ebenso können sich strategische Ausrichtungen von Unternehmen, die Nachhaltigkeit nicht berücksichtigen, negativ auf den Kurs auswirken.

 

Reputationsrisiko

Das Reputationsrisiko, das aus nicht-nachhaltigem Handeln von Unternehmen entsteht, kann sich ebenfalls negativ auf den Marktpreis auswirken. Nicht zuletzt können auch physische Schäden durch den Klimawandel oder Maßnahmen zur Umstellung auf eine Kohlenstoffarme Wirtschaft negative Auswirkungen auf den Marktpreis haben.

 

Risiken durch Naturkatastrophen und fehlende Beachtung von Nachhaltigkeit

Ein Investment kann durch äußere Ereignisse wie zum Beispiel Naturkatastrophen geschädigt werden und Verluste erleiden. Diese Ereignisse können aufgrund fehlender Beachtung von Nachhaltigkeit hervorgerufen oder verstärkt werden.

Produkte

 

Investmentfonds

Bei einem offenen Investmentfonds ist ein mögliches Risiko zwar gestreut, dennoch unterliegen die Vermögenswerte auch bestimmten Risiken. Diese Risiken können einzeln und kumuliert auftreten. Die nachstehenden Beschreibungen fassen zusammen, was Anleger über diese Risiken wissen sollten:

Der Preis von Anteilen an Investmentfonds wird durch den Wert der im Fonds befindlichen Vermögenswerte bestimmt. Diese unterliegen aufgrund von Marktschwankungen verschiedenen Risiken. Solche Risiken können sein:

 

Volatilität (Kursrisiko)

Konjunkturelle Aussichten, Zins- und Inflationsentwicklungen, Länder- und Währungsrisiken können die Kursentwicklung der Wertpapiere im Fonds beeinflussen.

 

Bonitäts-/Emittentenrisiko

Die im Fonds enthaltenen Wertpapiere unterliegen einem Bonitäts- und Emittentenrisiko. Bei einer Verschlechterung der Kreditwürdigkeit (Bonität) bzw. bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten kann es zu Verlusten kommen.

 

Währungsrisiko

Wertpapiere, die auf eine fremde Währung laufen, unterliegen zusätzlich zum Kursrisiko auch dem Risiko eventueller Verluste aus Währungskursschwankungen.

 

Zinsänderungsrisiko

Ändern sich die Zinsen im Heimatmarkt oder im Markt der Fremdwährung, kann dies bedeutende Auswirkungen auf den Wechselkurs haben, da Veränderungen der Zinsniveaus mitunter große länderübergreifende Kapitalbewegungen auslösen können.

 

Weitere rechtliche Hinweise zu Hedgefonds

Sie können die Zuteilung von Anteilen an Hedgefonds erst beantragen, nachdem Sie den entsprechenden Verkaufsprospekt erhalten haben. In jedem Fall ist es ratsam, sich vor einem Kauf professionell beraten zu lassen. Kaufaufträge können nur in schriftlicher Form angenommen werden.

Bei dieser Kategorie von Investmentfonds müssen Anleger bereit und in der Lage sein, Verluste ihres investierten Kapitals bis hin zum Totalverlust zu tragen.

Die Wertentwicklung des Fonds hängt insbesondere von den nachstehenden Faktoren ab, die mit Chancen und Risiken verbunden sind: Auswahl des Zielfonds je nach Änderungen in der Zuteilung von Ländern bzw. Sektoren, Zinsen, Wechselkursen und Kredit-Ratings; Entwicklung der jeweiligen Hedgefonds-Strategien entsprechend der Marktlage; die Höhe des Leverage-Faktors für den Zielfonds (in Abhängigkeit von der jeweiligen Anlagestrategie); ein zielorientiertes Portfolio und eine begrenzte Liquiditätsstrategie; gezielte Ausrichtung der Zielfonds und ihrer Instrumente. Dies kann auch eine begrenzte Liquidität der Fonds zur Folge haben. Die zugrunde liegenden Zielfonds sind nicht jederzeit für das Dachfondsmanagement transparent. Begrenzte Rückgabeoptionen: Anteile können nur einmal monatlich zurückgenommen werden, jeweils zu dem zu diesem Zeitpunkt ermittelten Rücknahmepreis. Um die Anteile zu diesem Zeitpunkt zurückzugeben, muss der Anleger deren unwiderrufliche Rückgabe ausreichend lange vor dem Rücknahmedatum erklärt haben. Der Wert der Anteile kann sich zwischen dem Zeitpunkt der Erklärung der Rückgabe und dem Zeitpunkt der Ausführung der Rücknahme erheblich ändern, und der Anleger hat keine Möglichkeit, darauf zu reagieren, da seine Rückgabeerklärung nicht widerrufen werden kann. Die Verkaufsbroschüre enthält Informationen über die Rücknahme. Aufgrund ihrer Zusammensetzung können die besonderen Anlagen von Hedgefonds volatiler sein, d.h. die Anteilspreise können erheblichen Schwankungen nach oben und unten innerhalb kurzer Zeiträume unterliegen.

Exchange Traded Funds (ETFs)

Exchange Traded Funds (“ETFs”) sind börsengehandelte offene Investmentfonds, die die Wertentwicklung eines Index – wie beispielsweise des DAX – nachbilden. Sie werden auch als passive Indexfonds bezeichnet. Im Gegensatz zu aktiven Anlagestrategien, die durch die Auswahl einzelner Wertpapiere (“Stockpicking”) und Bestimmung günstiger Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg (“Market-Timing”) eine Überrendite (“Outperformance”) gegenüber einem Vergleichsindex (“Benchmark”) erzielen wollen, ist eine passive Anlagestrategie darauf ausgerichtet, einen Vergleichsindex nicht zu übertreffen, sondern diesen bei möglichst geringen Kosten nachzubilden. 
Wie sonstige offene Investmentfonds geben ETFs der Anlegerin oder dem Anleger Zugang zu einem breiten Portfolio aus Aktien, Anleihen oder anderen Anlagekategorien wie Rohstoffen oder Immobilien. Anders als bei anderen offenen Investmentfonds werden ETFs gewöhnlich nicht direkt bei einer Kapitalverwaltungsgesellschaft ge- oder verkauft, sondern der Handel findet an einer Börse oder einem anderen Handelsplatz statt.

Sie unterliegen daher denselben Risiken wie andere Arten von offenen Investmentfonds (siehe oben), d.h. dem Volatilität (Kursrisiko), Bonitäts-/Emittentenrisiko, Währungs- und Zinsänderungsrisiko. Darüber hinaus gibt es weitere spezielle ETF Risiken:

 

Liquiditätsrisiko

Insbesondere in illiquiden Marktphasen besteht das Risiko, dass der ETF-Preis vom intrinsischen Wert des Fonds abweicht. Dies kann zum Beispiel durch fehlende Liquidität in der vom ETF abgebildeten Anlageklasse (sogenanntes Underlying) und damit einhergehenden Ineffizienzen im sogenannten Creation/Redemption-Prozess (also der Ausgabe und Rücknahme von ETF-Anteilen) entstehen.

 

Replikationsrisiko

ETFs unterliegen zudem einem Replikationsrisiko, d.h. es kann zu Abweichungen zwischen dem Wert des Index und des ETFs kommen (“Tracking-Error”). Dieser Tracking-Error kann über den durch die ETF-Gebühren bedingten Unterschied in der Wertentwicklung hinausgehen. Eine solche Abweichung kann z.B. durch Barbestände, Neugewichtungen, Kapitalmaßnahmen, Dividendenzahlungen oder die steuerliche Behandlung von Dividenden verursacht werden.

 

Kontrahentenrisiko

Darüber hinaus existiert bei synthetisch replizierenden ETFs ein Kontrahentenrisiko. Sollte eine Swapkontrahentin oder ein Swapkontrahent ihren oder seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, kann es zu Verlusten für die Anlegerin oder den Anleger kommen.

 

Außerbörslicher Handel

Wenn ETFs und deren zugrundeliegende Komponenten an unterschiedlichen Börsen mit abweichenden Handelszeiten gehandelt werden, besteht das Risiko, dass Geschäfte in diesen ETFs außerhalb der Handelszeiten der jeweiligen Komponenten durchgeführt werden. Dies kann zu einer Abweichung in der Wertentwicklung gegenüber dem zugrundeliegenden Index führen.